Das ruhige Naturschutzgebiet Kalkalpen

Das ruhige Naturschutzgebiet Kalkalpen

Oktober 22, 2018 0 Von admin

Jener Nationalpark Kalkalpen ist ein österreichischer Naturpark. Er wurde 1997 gegründet und umfasst das Sengsengebirge und das Reichraminger Hintergebirge in den Oberösterreichischen Voralpen.

Gliederung

Jener Sitz jener Landschaftsschutzgebiet Gesellschaft ist in Molln, andererseits existieren für sich auch in Reichraming sowie Windischgarsten Besucherzentren, die Informationsmaterialien, -veranstaltungen sowie Ausstellungen bieten. Sonstige umliegende Orte sind: Roßleithen, Rosenau an dem Hengstpaß, Weyer, Großraming und St. Pankraz.
Der Nationalpark umfasst eine Fläche von 20.856 Ha. Davon sind 89 % als Naturzone ausgewiesen, elf Prozent sind Bewahrungszone. 88 % des Gebiets sind im Eigentum dieser Österreichischen Bundesforste, 11 % Prozent im Privatbesitz sowie 1 % Prozent im Gemeindebesitz.

Vergangenheit

Sehr wohl in der Steinzeit lebten Menschen in der Nationalparkregion. Das fundieren in Moustérien-Levalloistechnik gefertigte Steinwerkzeuge aus dieser Zeit (65.000-30.000 v. Chr.), die in jener Rameschhöhle gefunden wurden. In solcher Höhle fand man außerdem Hinweise auf Höhlenbären, Höhlenlöwen, Wölfe sowie Steinböcke. Weitere sieben Steinartefakte von steinzeitlichen Jägern aus der Zeit zwischen 18.000 sowie 10.000 v. Chr. wurden im Nixloch (Gemeinde Losenstein) zum Vorschein gekommen.
Im Gemeindegebiet von Windischgarsten wurden zahlreiche Beile und eine Lanzenspitze aus jener Zeit ca. 1000 v. Chr. aufgespürt. Sie weisen auf eine Landnahme und Begehung jener Pässe hin.

In diesem Teil Oberösterreichs, an den Grenzen zu Niederösterreich und jener Steiermark, blieb in Anlehnung an dem Kollaps dieser eisenverarbeitenden Gewerbe eine noch teilweise intakte Natur- und Kulturlandschaft lagern. 1976 wurde das Naturschutzgebiet Sengsengebirge errichtet.
Aktive Menschen (Basisgruppe, ARGE) und dieser Naturschutzbund ÖNB engagierten für sich ab den 1980er Jahren ebenso wie circa das Behuf des Stahlkonzerns VÖEST, im unbewohnten Hintergebirge einen Schießplatz für Panzer einzurichten, als auch etwa die nachfolgenden Pläne der Ennskraftwerke AG, im Hintergebirge zwei Speicherseen einzurichten. Nach „Besetzungen“ des Hintergebirges (vgl. Hainburger Au) durch Kraftwerkgegner – nahm dieser Kraftwerksinteressent April 1985 von seinem Plan Abstand.

Bereits 1983 gab es erste Pläne für einen Naturpark im Reichraminger Hintergebirge. 1990 begannen die Planungen für den Naturpark Kalkalpen. Das Nationalpark-Gesetz wurde 1996 im oberösterreichischen Landtag beschlossen. Am 21. Juli 1997 wurde der Nationalpark per Edikt vorrangig auf einer Rayon von 16.509 Hektar eingerichtet, an dem 25. Juli 1997 wurde jener Naturpark Kalkalpen letztendlich eröffnet. Die internationale Zuspruch des Nationalparks Kalkalpen durch die IUCN als Reservat dieser Kategorie II erfolgte bisherig im selben Jahr.
2001 wurde der Nationalpark auf 18.400 Hektar erweitert. 2003 erfolgte eine erneute Ausbau auf 20.856 Ha.
Seit 2004 ist jener Landschaftsschutzgebiet zudem Ramsargebiet und Natura-2000-Gebiet (Europaschutzgebiet sowohl nach FFH-Richtlinie als selbst Vogelschutzrichtlinie).

Im Jahre 2009 erfolgte eine übrige Flächenänderung in Angleichung an die Urteilsfindung der Beirat der EG vom 12. Dezember 2008.
Mit 2013 bahnte sich eine Auseinandersetzung ca. die beabsichtigte Bau erster Windkraftwerke in jener Bereich um den Nationalpark an. Die Energie AG OÖ gab nach wie vor im September 2013 ihre beiden im Steyr- sowie im Ennstal geplanten Windkraftprojekte auf, weil Prüfungen stellen hätten, dass das Windaufkommen in den Erfordern Sonnkogel-Schneeberg und Fahrenberg-Mittereck nicht zur Genüge für die Wirtschaftlichkeit sei.
2017 wurden Teile des Nationalparks Kalkalpen zusammen mit dem Urwald Rothwald und anderen Wäldern Europas zum UNESCO-Weltnaturerbe Buchenurwälder und Alte Buchenwälder der Karpaten sowie anderer Regionen Europas erhoben.

Erdkunde sowie Wissenschaft vom Aufbau der Erde

Dieser höchste Berg ist mit 1963 Metern der Hohe Nock.
Das Gelände ist zu 4 Fünftel bewaldet, auf diese Weise dominiert ein Mischwald aus Fichten, Tannen und Buchen.
Im Nationalparkgebiet findet man über 200 km unverbauter Bachläufe sowie 800 Quellen.
Die Hauptgesteinsarten im Nationalpark sind Wettersteinkalk und Hauptdolomit.

Im Bezirk des Nationalparks Kalkalpen wurden nach wie vor über 70 Höhlen entdeckt. Das größte Höhlensystem im Nationalpark ist die Klarahöhle, die 2004 zum Vorschein gekommen wurde. Die tiefste Höhle ist dieser Krestenbergschacht, der von seinem Einstieg in 1165 m Seehöhe 412 meter niedrig abfällt. Es gibt sogar Eishöhlen im Park, solche sind nur erfahrenen Höhlenforschern betretbar. Im Sengsengebirge liegt die „Eiskapelle“. Solche Höhle besteht im Wesentlichen aus einer 60 meter langen, 30 meter breiten sowie circa sechs Meter hohen Halle. In manchen Jahren hält sich in jener Mitte des Raumes bis in den Herbst rein eine Eissäule. Seinerzeit wurde selbige Höhle von den Einheimischen „Teufelskapelle“ so genannt.

Tier- sowie Pflanzenwelt

Im Park leben rund 30 Säugetier-, 80 Brutvogel- und 1500 Schmetterlingsarten. Die Pflanzenwelt weist reichlich 1000 verschiedene Arten von Blütenpflanzen, Farnen sowie Moosen auf.
An gefährdeten Säugetierarten kommen Fischotter, Siebenschläfer sowie zahlreiche Fledermausarten im Naturpark vor. Von Braunbär, Luchs sowie Biber gibt es einzelne Nachweise.

Der Park ist Lebensraum vieler Vogelarten, die in Österreich auf jener Roten Liste stehen, in diesem Zusammenhang zählen: Auerhuhn, Baumfalke, Birkhuhn, Braunkehlchen, Eisvogel, Graureiher, Habicht, Haselhuhn, Hohltaube, Schlangenadler, Schwarzstorch, Steinadler, Sperber, Uhu, Waldschnepfe, Wanderfalke, Wasseramsel, Weißrückenspecht, Wespenbussard, Wiesenpieper, Ziegenmelker und Zwergschnäpper.

Zu den gefährdeten Reptilien im Park zählen: Äskulapnatter, Bergeidechse, Blindschleiche, Glattnatter/Schlingnatter, Kreuzotter, Ringelnatter und Zauneidechse.
Von den gut 850 nachgewiesenen Pflanzenarten im Park geschrieben stehen 102 auf jener Roten Liste gefährdeter Pflanzen Oberösterreichs.

Indienstnahme

Das Nationalparkgelände steht unterhalb besonderen Schutz und ist gut mit Wanderwegen erschlossen. Die umliegenden Gemeinden dienen das Areal ausschließlich für sanften Tourismus.
In der Bewahrungszone gibt es 20 Almen, von denen nur wenige bewirtschaftet werden.

Mit dem Plan der Energie AG, in dieser Umkreis auf Bergen Windkraftwerke zu erstellen, trat 2013 ein neuartiger Nutzungskonflikt auf. Bürger engagieren für sich seitdem in einer Plattform „Für freie Horizonte in jener Nationalparkregion Steyr- und Ennstal“.